9 März 2023

Produktdesigner Stan Maes teilt seine Vision der Architekturbeleuchtung

Seit mehreren Jahren arbeiten der Produktdesigner Stan Maes und Multiline gemeinsam an der Entwicklung innovativer Entwürfe für die Architekturbeleuchtung. Dank dieser reibungslosen Zusammenarbeit sind u.a. die Leuchten Biko, Nio, Grip und Plato entstanden. Stan Maes führt uns durch den Prozess von der Idee bis zum Design.

Product designer Stan Maes

“Nach dem ersten Treffen mit Multiline hat es sofort Klick gemacht. So waren wir bald auf einer Wellenlänge.” sagt Stan. “Bei der ersten Zusammenarbeit hatte ich quasi einen Freibrief. Ich wusste, dass Multiline mit LED-Beleuchtung in Extrusionsprofilen arbeitet, aber darüber hinaus wurde mir kreative Freiheit gelassen. Ich sehe es als meine Aufgabe als Produktdesigner an, das Spektrum der Möglichkeiten so weit wie möglich zu öffnen.”

Grip

Gelegentlich außerhalb der Linien malen

“Ab und zu ist es interessant, über den Tellerrand zu schauen und über den Inhalt eines Auftrags hinauszugehen. Aus dieser Denkweise heraus sind Biko und Nio entstanden. Die Freiheit, die mir gegeben wurde, führte dazu, dass wir 2 neue, originelle Designs auf den Markt bringen konnten. Danach folgten auch Grip und Plato.”

“Natürlich kann ich mit dieser Freiheit nicht zu weit gehen. Bei jeder Anfrage tauche ich tiefer in die Identität und Geschichte des Kunden ein. Das Ziel ist es, evolutionär zu sein, nicht revolutionär. Auf diese Weise ist jedes neue Produkt für den Kunden eine sinnvolle Ergänzung des bestehenden Angebots.”

Synergie mit anderen Sektoren

“Die Zusammenarbeit mit Multiline läuft bisher sehr gut. Wir wissen, was wir von einander erwarten können. Das sorgt für eine offene Zusammenarbeit. Bei anderen Kunden übernehme ich manchmal einen viel größeren Teil des Prozesses. Bei Multiline liefere ich hauptsächlich Ideen, die sie selbst technisch weiterentwickeln. Dafür haben sie eine interne Entwicklungsabteilung mit dem nötigen Know-how und der Erfahrung. Wenn Anpassungen vorgenommen werden müssen, tauschen wir uns aus und respektieren den Beitrag des anderen. Das Wichtigste an meiner Rolle in dieser Geschichte ist die frische, kreative Perspektive.”

“Neben den Leuchten für Multline habe ich auch schon dekorative und öffentliche Beleuchtung entworfen, aber meine Kunden kommen im Allgemeinen aus sehr unterschiedlichen Bereichen. Von Ladestationen über Sportprodukte bis hin zu medizinischen Anwendungen. Diese Synergie mit anderen Sektoren macht es für Multiline einfach interessant.”

“Nio steht in meinem Garten. Das genieße ich jeden Tag”

“Ich finde es sinnvoll, meine Entwürfe sozusagen auch in meinem eigenen Haus auszustellen. Wenn Besucher kommen, gebe ich gerne ein paar Erklärungen ab, in der Hoffnung, dass meine Kunden davon profitieren können. Auf diese Weise leiste ich gerne einen zusätzlichen Beitrag. Nio zum Beispiel steht in meinem Garten. Nicht zufällig, denn wir haben mit Nio einen europäischen Produktdesignpreis gewonnen. Ein bemerkenswertes Qualitätslabel, sowohl für den Hersteller als auch für den Designer. Das genieße ich jeden Tag. Sowohl tagsüber ohne Licht, als auch abends, wenn ich die Terrasse beleuchte.”

Gemeinsam zur rundesten Lichtquelle

Multiline erforscht seit mehreren Jahren die Rolle der Kreisförmigkeit bei der Entwicklung von Beleuchtungskörpern. Die daraus gezogenen Lehren werden bereits heute umgesetzt. Zum Beispiel durch die Nachrüstung älterer Leuchten, um die Energieeffizienz zu verbessern, oder durch die Verwendung von Strangpressprofilen aus recyceltem Aluminium und dank einer Produktpalette, die der Zhaga-Norm entspricht.

Stan sieht mehrere Möglichkeiten durch die gemeinsamen Erfahrungen mit der Kreislaufwirtschaft: “Ich bin seit kurzem zertifizierter Circular Ambassador, anerkannt von Flanders Circular. Eine interessante zukünftige Zusammenarbeit wäre es daher, eine vollständig kreislauforientierte Leuchte zu entwerfen. Dabei denke ich an die 3 Grundprinzipien der Kreislaufwirtschaft:

  1. Wiederverwendung: So viele Produkte und Rohstoffe wie möglich wiederverwenden.
  2. Umdenken: Die Wirtschaft grundlegend anders angehen. Zum Beispiel die Entwicklung eines Mietmodells für Beleuchtung.
  3. Reparieren: Leuchten reparieren, anstatt sie zu ersetzen. Wenn wir untersuchen, welches Teil am häufigsten kaputt geht, bleiben 90 % der Leuchten länger in Gebrauch.

Multiline wendet bereits mehrere dieser Prinzipien an. Deshalb möchte ich gemeinsam weitere Denkansätze erforschen. Auf diese Weise können wir den Kreislaufgedanken in der Architekturbeleuchtung noch mehr fördern.”

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