Das richtige beleuchtungsstärke für eine Physiotherapiepraxis
Zum Neubau der Physiotherapie-Gemeinschaftspraxis Motus in Herk-de-Stad gehört selbstverständlich auch eine angepasste Lichtplanung. Da bei diesem Fertighaus aus Beton alles im Voraus festgelegt werden musste, waren wir schon früh im Bauprozess mit integriert.

Nach einem ersten Showroom-Besuch haben wir gemeinsam mit dem Kunden das Gesamtkonzept, den ästhetischen Aspekt und die gewünschte Lichtfarbe und -stärke unter Berücksichtigung der europäischen Lichtnorm NBN EN 12464-1 begutachtet. Nach einer ausführlichen Analyse und einem detaillierten Vorschlag gingen wir die Details mit dem Kunden noch einmal durch, bevor wir mit der Umsetzung des Beleuchtungsplans fortfuhren.
Übungsraum mit besonderen Lichtanforderungen
In diesem Raum befindet sich die Behandlungsliege. Deshalb haben wir Lichtlinien außermittig an der Wand platziert, damit der Patient nicht geblendet wird. Dies ist der Hauptarbeitsbereich für einen Physiotherapeuten. Ist hier das Licht nicht optimal, wirkt sich das zum einen unangenehm auf die Patienten und zum anderen auf den Arbeitskomfort der Physiotherapeuten selbst aus.
Für diesen Behandlungsraum haben wir berücksichtigt:
E (Beleuchtungsstärke): Die geeignete Mindesthelligkeit hängt von verschiedenen Faktoren ab, beispielsweise davon, welche Arbeiten in einem Raum ausgeführt werden. Abhängig von den visuellen Anforderungen der Aufgabe stellt die europäische Norm spezifische Anforderungen an Lux-Werte, um optimalen Komfort und Lichtleistung in einem Raum zu gewährleisten. entsprechend den visuellen Anforderungen der Aufgabe.
U (gleichmäßige Lichtverteilung ausgedrückt in Uniformität): Dies ist das Verhältnis zwischen der niedrigsten und der durchschnittlichen Beleuchtungsstärke in einem Raum. Je höher dieser Faktor ist, desto weniger Lichtspitzen treten auf. Dadurch müssen sich die Personen weniger umgewöhnen und Ermüdungserscheinungen können vermieden werden.
Blendung: Lichtquellen in Blickrichtung können eine direkte Blendung verursachen. Die richtige Platzierung der Beleuchtungskörper war entscheidend für den Komfort der (meist liegenden) Patienten.
Ra (Farbwiedergabeindex): Für das visuelle Erlebnis ist es wichtig, dass die Umgebung, die Farben von Objekten und die Haut von Menschen natürlich dargestellt werden. Daher sollte der Farbwiedergabeindex in allen Arbeitsbereichen 80 Ra nicht unterschreiten.
Geräteraum und Anschlussräume mit Standards
Bis auf die Praxisräume konnten wir für alle Bereiche die üblichen Standards anwenden. Dann ist eine Lichtstärke von 300 bis 500 Lux ausreichend. Mit einer Gleichmäßigkeit von 0,6 und einem Ra-Wert von mindestens 80 erfüllen alle diese Räume auch die europäischen Anforderungen an Arbeitsräume.
In den Verbindungsbereichen und an der Rezeption haben wir mit sorgfältig aufeinander abgestimmten Linien besonderes Augenmerk auf die Gestaltung gelegt.
Design von außen nach innen mit Multiline-Kompetenz
Für jedes Projekt mit Lichtlinien schlagen wir proaktiv einen dynamischen Look & Feel vor, um den architektonischen Charakter zu stimulieren. Daher haben wir draußen an der Fassade und am Eingang lineare Lichtsysteme mit einer einzigartigen Form vorgesehen. Die Outdoor-Lichtlinien enthalten wasserdichte LED-Streifen und Treiber. Wir haben mit sehr dünnen Profilen zwischen den Holzlatten an der Außenwand gearbeitet.
Interessiert an unserer Expertise? Auf der Suche nach den idealen Lichtlinien nach neuesten Standards und mit einem Auge für Design? Bitte zögern Sie nicht, uns zu kontaktieren, wir helfen Ihnen gerne weiter!
Verwendete Profile:
- REKTA 40 (in den Zimmern)
- EDGE 55 (über dem Zähler) mit traditionellem Ein/Aus-Schalter
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